Luca im Winterwald!

Es war einmal ein kleiner Junge,
er war 4 Jahre alt und sehr sehr tierlieb.
Der kleine Luca liebte vor allem die Tiere im Wald,
die Rehe und Hirsche und auch die süssen kleinen Hasen.
Es war Winter geworden im Land,
seit Tage schneite es, und es war bitter kalt geworden.

Luca stand abends am Fenster, und blickte in den Garten,
der dick mit einer Schneedecke zugedeckt war.
Wie es wohl seinen Freunden im Wald gehen würde?
Die Tiere im Wald finden doch nun kein Gras, dachte Luca
und es ist ihnen so kalt.
Ein Tränchen rann über Luca,s Wange hinab,
den er war ein wenig traurig geworden
als er an seine Freunde im Wald dachte.

Als Luca diesen Abend ins Bett gebracht wurde,
hatte er bereits einen Plan, in seinem kleinen Köpfchen.
Er wollte seine Freunde im Wald besuchen, ihnen was zum Fressen bringen .
Als seine Eltern auch zu Bett gegangen waren,
stand Luca leise auf,
nahm seinen Kindergarten-Rucksack und fing an diesen zu packen.

Die Kastanien , zum Basteln, die sollten für die Rehe und Hirsche sein,
Die Strohhalme die Mama für Strohsterne gerichtet hatte,
brauchen auch die Tiere, damit sie nicht hungern müssen,
dachte Luca und packte sie in den Rucksack,
danach schlich er in die Küche zum Eissschrank,
öffnete die Gemüselade und nahm alle Karotten heraus,
für die Hasen, nun nur noch zur Obstschüssel,
die Nüsse für die Eichhörnchen, und Äpfel, für alle Tiere,
so nun war der Rucksack aber voll und sehr schwer.

Luca, schlich sich nun voll bepackt, ganz leise aus dem Haus.
Wie ein Wunder hatte es zu schneien aufgehört,
und es war keine einzige Wolke am Himmel, nein es war sternenklar,
und der Mond schien ganz hell, in dieser Winternacht,
so als würde er den kleinen Luca, den Weg leuchten wollen.

Luca stapfte durch den hohen Schnee,
er hatte Mühe mit seinen kleinen Beinchen, weiterzukommen.
So stampfte und stampfte er, ganz ganz lange.
Er wurde immer müder, doch er gab nicht auf,
es kann doch nicht mehr so weit sein, dachte er,
wir waren doch so oft schon bei den Futterkrippen im Wald, Papa Mama und ich.
Als ihn seine Kräfte ,
durch die Kälte und den schweren Rucksack verließen,
dachte Luca, ich mache nur eine ganz kleine Pause,
dann stampfe ich das Stück noch weiter und gebe meinen Freunden die Geschenke.
Luca setzte sich auf einen Baumstamm,
er überlegte einen Apfel zu essen, doch nein!!!!

Dann hätte ja ein Tier keinen Apfel,
Es überkam Luca die Müdigkeit, nur ein wenig rasten,
klopfte es in seinem kleinen Kopf, und schon war es geschehen.
Luca fiel vom Baumstamm in den Schnee, landete weich, und schlief fest ein.
Ganz in der Nähe war schon die Futterkrippe der Tiere,
ein Häschen hatte vorher Luca,s Schritte vernommen
und sich angeschlichen, nun sah es Luca da so im Schnee liegen.

OHHHHHHH Nein der arme Kleine, er würde krank werden, da im kalten Schnee.
Schnell lief das Häschen zu den anderen Tieren und erzählte was geschehen war.
Nun eilten alle Tiere herbei um Luca zu helfen,
Der Hirsch nahm Luca vorsichtig auf sein Geweih,
so das er ihn nicht weckte, und trug ihn zur Futterkrippe,
die Hasen sprangen in die Futterkrippe und rüttelten das Heu frisch auf,
dass Luca weich liegen würde.

Nun legte der Hirsch Luca in die Krippe,
wie das Christkindchen lag Luca nun in der Krippe und schlief,
mit roten Backen und roten Näschen.
Damit Luca nicht frieren musste legten sich die Hasen
rund um Luca in die Krippe um den Kleinen zu wärmen.

Zu Hause stand eben der Papa von Luca auf,
er war Bäcker und musste schon zeitig zur Arbeit.
Nanu???? Was ist denn das?
Die Haustüre stand einen Spalt weit offen, der Papa war sich sicher,
als er zu Bett ging hatte er aber noch nachgesehen,
das alle Türen und Fenster gut verschlossen waren.
Leise ging er durch alle Zimmern, und bekam einen riesen Schreck
als er Luca,s Bettchen sah, denn Luca war nicht im Bett.

Auf dem Bett lag eine Zeichnung, mit einer Futterkrippe und Tieren.
Schnell weckte der Papa, die Mama und wegen
der Zeichnung wussten sie wo sie Luca suchen müssen.
Sie riefen noch den Förster an und machten sich auf den Weg in den Wald,
Von weiten schon konnten sie ganz viele Tiere
sehen die bei der Futterkrippe standen, und ganz leise waren,
erst als sie ganz nahe waren, sahen sie ihren kleinen Luca
in der Futterkrippe liegen und friedlich schlafen.

Der Hirsch machte psttttttttttt nicht wecken.
Die Mama nahm Luca vorsichtig auf den Arm,
und stieg zum Förster ins Auto, dieser brachte die Familie im Auto nach Hause zurück,
Leise legten sie Luca in die Mitte des Elternbettes.
Als Luca später wach wurde, regte er sich,
war verwundert warum er bis auf Stiefelchen angezogen war,
lachte küsste Mama und Papa und meinte:

Ich hatte einen wunderschönen Traum
Von den lieben Tieren im Wald
seit dem Tage, aber fehlte der Kindergarten-Rucksack,
es waren auch keine Äpfel und Karotten im Haus, wo war das hingekommen?

Luca bekam einen ganz schönen neuen Rucksack
und dachte noch oft an den schönen Traum von seinen Freunden im Wald!


    

5 Gedanken zu „Luca im Winterwald!

  • 3. Dezember 2008 um 17:26
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    Da kommen einen ja Tränen vor lauter Rührung!
    Eine so liebe Geschichte,…
    Toll geschrieben Jeniffer, DANKE!!!!
    Ich glaube das fehlt auf dieser Welt – Geschichten –
    Ich werde diese Zeilen ausdrucken und immer aufheben,
    für meinen kleinen ….
    Liebe Grüsse
    Gertrude

    Antwort
  • 3. Dezember 2008 um 17:27
    Permalink

    Danke meine Liebe das freutmich sehr

    Antwort
  • 3. Dezember 2008 um 23:03
    Permalink

    Ist eine wirklich sehr liebe Weihnachtsgeschichte. Lieben Dank liebe Jeniffer fuer die Veroeffentlichung :).

    Antwort
  • 4. Dezember 2008 um 10:52
    Permalink

    Es war mir eine Ehre lieber Walter und auch ein Vergnügen, Fortsetzung folgt, GGGG
    Und ich hoffe die Geschichte gefällt auch Luca, für den ich sie schrieb!“

    Antwort
  • 20. Dezember 2009 um 17:01
    Permalink

    Nun ist ein Jahr um wo die ersten Luca geschichten öffendlich wurden

    Der Luca ist nun 5 Jahre, und bald schon kann er sie selber lesen

    Antwort

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