Drängler werden zur Kasse gebeten

Liebe Autofahrer, wer kennt das nicht von uns?

Das nachfolgende Fahrzeug klebt an ihrer Stoßstange!
Der Ärger darüber ist sehr groß, aber noch grösser ist die Gefahr
in einen Unfall verwickelt zu werden.
Durch diese Rücksichtslosen „Kfz Lenker“ –  Nun ist es
endlich wieder erlaubt die Drängler zur Kasse zu bitten.

Ab sofort ist es gestattet,
Abstandsmessungen mit Foto und Video durchzuführen.
Die Exekutive darf mit fix installierten Messgeräten,
aber auch durch Sicherheitskräfte in Fahrzeugen
wie zum Beispiel Zivilstreifen kontrollieren.
Aber auch der „normale“ Polizist kommt zum Zuge.

Auch die „Rotlichtkameras“ dürfen eingesetzt werden.
Das jene Kameras, die auslösen,
wenn ein Fahrzeug bei Rotlicht in eine Kreuzung einfährt.
Bisher war der Einsatz derartiger Kameras rechtlich fragwürdig.
Wegen den Datenschutz werden die Personen die das
Fahrzeug lenken, nicht gezeigt.

Ich bin völlig dafür das es strengere Maßnahmen gibt,
denn manchmal kommt mir der Autoverkehr vor,
als ob keiner von den Lenkern einen Führerschein hätte!
Es ist oft ein richtiges Ärgernis, mal durch Wien zu fahren,
dass kann es doch nicht sein!


    

Gertrude

Kaum hätte ich mir das Träumen lassen - Ich kann es kaum fassen! ...

10 Gedanken zu „Drängler werden zur Kasse gebeten

  • 27. März 2009 um 04:10
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    Naja, so ganz uneingeschränkt positiv sehe ich die ganze Sache nicht.
    Berufsbedingt fahre ich ca. 40.000 km pro Jahr – verbringe also einige Zeit auf der Straße. Es gibt Tage (die kommenden Frühlingstage, 20 Grad, angenehmes Wetter) – da hat man alle 10 km Blitzer stehen – ob es sich hier um „Erziehungsmaßnahmen“ oder reine Abzocke handelt, sei mal dahingestellt.
    Und auch dieses „Drängeln“ ist so eine Sache – wenn sich jemand auf der Autobahn kurz vor so einer fix installierten Kamera vor mir „einzwickt“ – bin ich dann der „Drängler“? Denn wirkliche Möglichkeiten zur Beeinspruchung gibts ja nicht – wer erinnert sich nach 2-3 Monaten, wenn der Strafbescheid kommt, noch an derartig nahezu alltägliches?
    Was ist mit den FahrerInnen, die mit einem mal, ohne nachvollziehbaren Grund kurz vor mir auf meine Spur wechseln und fröhlich pfeifend mit exakt 110 kmh dahintuckern – bin ich der „Drängler“, weil ich auf derart unvorhersehbare Ereignisse nicht unverzüglich mit einer Notbremsung reagiere (und dadurch mich und andere in Gefahr bringe)?
    Und das sind bei Gott keine Einzelfälle!
    Ich kann von mir persönlich behaupten, dass solche (und grundsätzlich bei Bergauffahrten zum Überholen ausscherende LKW) mich bereits in unzählige sinnlose Gefahrensituationen gebracht haben – die Kamera jedoch blitzt nur den „Jetzt“-Zustand und nicht die unseeligen Sekunden davor…

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  • 27. März 2009 um 12:37
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    Ich sehe das weniger Euphorisch, wieder wurde die Freiheit eingeschränkt.
    Wer kennt dass als Autofahrer nicht, einen Schleicher der die linke Fahrspur der Autobahn blockiert, hupen, blinken ist verboten und dichteres Auffahren auch, da kommt der doch nicht einmal ansatzweise auf die Idee andere zu behindern.

    Leider werden Gesetze zur Überwachung gewinnorientiert gemacht, wenn die einnahmen aus dem Verkehr sinken kommen schärfere Gesetze um wieder an Bussgeld zu kommen, so ist zumindest die Optik.

    Antwort
  • 27. März 2009 um 17:41
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    wenn ihr einmal in einen auffahrunfall gehabt hättet glaube ich würdet ihr nicht so negativ reagieren.
    ich sehe deine bedenken fred ein ,finde aber es muss etwas getan werden in dieser richtung. berufsfahrer stehen dem skeptisch gegenüber ,aber es sollten alle daran denken das ihr auch privat unterwegs mit familie, kinder seit .
    der klebt dir auf der stosstange und es kommt zu einen unfall dein kind oder wer auch immer in deinen auto wird verletzt möchte ich euch sehen.ihr werdet jetzt sagen es kann auch anders ein unfall passieren stimmt .
    was sich einige auf der strasse erlauben grenzt doch sch on an wahnsinn.

    Antwort
  • 28. März 2009 um 04:20
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    @christl: aufgrund der von mir zurücklegenden km ist es so, dass mir vielleicht einmal in der Woche ein „Drängler“ auf der Stoßstange pickt, jedoch täglich(!!!) sich irgendjemand einzwickt, abbremst und regelrecht provoziert – obgleich ohne Probleme ein Einordnen nach mir auch möglich gewesen wäre.
    Ich weiß nicht, ob unbedingt etwas geschehen muß – denn das einzige was definitiv geschieht, sind Abzockermaßnahmen. Und egal wie hoch die Strafe ist – das hat noch selten zu einem Umdenken bewegt.
    Wenn ich jedoch die Unfallgaffer, die Schleicher, die Drängler, die Einzwicker usw. „aus dem Verkehr ziehe“, sie auf eine (kostenpflichtige) Nachschulung schicke – dann kann ich mir einen Sinnwandel vorstellen.
    So aber wird viel trara um eine definitv kleine Gruppe gemacht – und viel Einsatz nur des Geldes willen geleistet.
    Wenn jemand auf der Autobahn kurz vor einem Radar schlagartig abbremst führt das in den meisten Fällen zu größeren Problemen als wenn jemand mit 180 an dir vorbeirauscht. Bei beiden denk ich mir: Trottel – nur der vorbeirauschende bildet eine weitaus geringere Gefahr.

    Antwort
  • 29. März 2009 um 10:10
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    ich bin nicht jeden tag unterwegs wie du , aber wann ich unterwegs bin überhaupt auf der süd-ost tangente beobachte ich sehr oft die drängler und gerade dort finde ich es sehr gefährlich.
    du hast wahrscheindlich damit recht das es nur abzocke ist .
    das mit der kostenpflichtigen nachschulung finde ich eine super idee,sollten die herrn politiker mal daruf kommen und es rigoros durchsetzen.

    Antwort
  • 29. März 2009 um 10:22
    Permalink

    Statt strafen, eine Nachschulung natürlich Kostenpflichtig!
    Das wäre mal ein Ansatz von einer guten Idee, oder?
    @Fred ich versteh Dich ganz gut, aber Du kannst ja Autofahren nehme ich mal an genauso @ Jimmy.
    Ein Berufsfahrer hat die Routine,…
    Christel ich versteh Dich sehr gut was Du meinst,
    ich hasse es wenn mir wer auf der Stoßstange pickt!
    Das ist wirklich sehr gefährlich, zuerst nachdenken denn so etwas ist kein Kavaliersdelikt!!!

    Antwort
  • 31. März 2009 um 07:58
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    Hi Gertrude,
    Meine Tageskilometerleistung als Reisender war über Jahrzehnte lang um die 500 km. Termine und Leistungsdruck hat man da immer im Nacken, da wird man sebst zeitweise zum „Dränger“ oder Bedrängten, aber mit etwas Routine kann man damit gut leben. Das beste Mittel gegen Dränger ist sich überholen zu lassen, ich halte es heute noch so, wenn einer vorbei will soll er doch, wenn er glaubt schneller fahren zu müssen, bitte gerne, ich hindere ihn nicht daran.

    Antwort
  • 31. März 2009 um 10:38
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    Hallo Jimmy!
    Die Einstellung von Dir ist genau das was ich meine!
    Wenn wer Routine hat, hat er kein Problem mit diesen Dränglern. Soll er überhohlen, macht man halt Platz,
    wenns geht!
    Ich hindere sicher keinen Autofahrer beim Schnellfahren,
    wenn er es kann.
    Nur leider fahren oft Leute auf den Strassen herum, die sollten gar kein Auto lenken!
    Das sind die gefährlichen, damit meine ich nun die Schleicher!

    Antwort

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