Keine Verpackungsvorschriften mehr

Mal wieder eine sehr sinnvolle Entscheidung der EU

Am 11. April fallen in der EU die gültigen Verpackungsvorschriften,
die bisher Einheitsgrößen bei vielen Lebensmitteln vorgesehen haben.

Produzenten dürfen künftig zum Beispiel Zahnpasta,
Schokolade, Zucker, Milch, Mineralwasser usw.
in beliebig großer und kleiner Verpackung anbieten.
Ausgenommen sind Wein, Schaumwein und Spirituosen.

Ja, da kommt jetzt aber keine Freude auf!
Dieses ist doch der Gipfel der Unsinnigkeit,
warum hat man das nun wieder gemacht?

Das sich die Millionen von Kunden in der EU besser auskennen?
Jetzt ist es bestimmt leichter die Preise unbemerkt anzuheben!
Bis jetzt hatte man eine Norm, also man konnte sich nach etwas richten.

Wenn ich heute zum Beispiel beim Rewe 900 Gramm Zucker kaufe,
dann gehe ich zu einen Diskonter und der Zucker
ist aber mit 950 Gramm abgepackt – Da fällt der Preisvergleich
aber nicht mehr leicht aus.

Soll ich nun mit dem Taschenrechner einkaufen gehen liebe EU?
Wau kann ich nur sagen zu diesem Gesetz, unglaublich,…


    

Gertrude

Kaum hätte ich mir das Träumen lassen - Ich kann es kaum fassen! ...

6 Gedanken zu „Keine Verpackungsvorschriften mehr

  • 11. April 2009 um 16:06
    Permalink

    Noch eine kleine Bemerkung:

    Die Grundpreisauszeichnung werde durch die Neuregelung an Bedeutung gewinnen! Ich kritisierte dabei, dass die bisherigen Preisangaben für 100 Gramm oder einen Liter sehr klein gedruckt und daher für Ältere nicht deutlich zu lesen seien. Nicht nur für Ältere haben wir denn alle Zeit, genau zu überprüfen???

    Antwort
  • 13. April 2009 um 12:23
    Permalink

    Hallo Gertrude,

    gerade stöbere ich auf deinem Blog rum und bin bei diesem interessanten Thema hängen geblieben. Deinen Ärger kann ich gut verstehen. Die Grundpreisauszeichnung funktioniert nur dann für einen brauchbaren Preisvergleich, wenn sie in lesbarer Größe gedruckt und leicht zu finden ist. Aber wahrscheinlich wird man die meisten Packungen hundertmal drehen müssen, ehe diese Angaben zu finden sind. – Es bleibt aber nicht nur bei dem Problem mit den Preisen. Die verschiedenen Packungsgrößen werden auch dafür sorgen, dass Käufer enger an einen bestimmten Hersteller gebunden werden. Die Inhalte von Nachfüllpackungen passen dann nicht mehr zu Produkten der Konkurrenz. – Insgesamt wird alles so werden, wie es vor mehr als einem halben Jahrhundert schon einmal war, als es die Verpackungsvorschriften noch nicht gab: Chaotisch.

    Nachträglich noch schöne Ostern. :-)

    Godwi

    Antwort
  • 14. April 2009 um 09:54
    Permalink

    Hallo Godwi!

    Chaotisch im wahrsten Sinn des Wortes!
    Und noch dazu fällt das Gesetz genau mit Ostern –
    viele haben das gar nicht mitbekommen.
    Die Überraschung ist der EU gelungen!
    Die haben Uns allen ein faules Ei gelegt, also wenn denen nicht fad ist, dann weis ich nicht :-(

    Auch Dir schöne Ostern im nachhinein :-)
    Gertrude

    Antwort
  • 14. April 2009 um 19:05
    Permalink

    Vor allem braucht die Grundpreisauszeichnung nicht auf dem Produkt sein, sondern kann auch am Regal angebracht werden. Für Leute wie mich (160 cm klein) ist das echt ein Problem. Ich kann in den oberen Regalen nix erkennen *grummel*.

    Antwort
  • 14. April 2009 um 22:30
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    ich weiss nicht, schon langsam glaube ich das die in der EU glauben das wir alle idioten sind.
    man muss mal nachdenken ist schon was gescheites von der EU gekommen?
    alles nur blödsinn das man uns idioten unterjubelen kann.

    Antwort
  • 15. April 2009 um 15:29
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    Was bitte?
    Auf der Verpackung muss der Grundpreis nicht angegeben sein?
    Danke Arwen für die Information,
    so eine Bodenlose Frechheit ich schließe mich Dir an Christel *grrrrr*

    Antwort

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