Manager dürfen sich freuen!

Die SPÖ und die ÖVP haben entschieden die Managergehälter
bei staatsnahen Betrieben nicht anzugreifen!

Anders wie in den USA, denn Präsident Obama ist hier nicht so freizügig.
Ja, da könnte einem doch der Kragen platzen.
Forderungen der FPÖ, BZÖ und Grünen haben
keine Chance auf eine parlamentarische Mehrheit.
Ich frage mich gerade was denkt sich ein Herr Faymann dabei?
Oder auch ein Herr Pröll?

Ein Schlag ins Gesicht ist das, bei einer Wirtschaftskrise von Feinsten!
Was denken sich die zwei Großparteien eigentlich dabei?
Beispiel AUA:
Die Fluglinie ist derart in Bedrängnis,
dass nun auch Entlassungen drohen.
Verluste wo man hinsieht und der gute Herr Ötsch,
bekommt die Gage und geht???

Ich glaube das kaum, aber es ist wahr,
keine Begrenzung der Managergehälter bei staatsnahen Betrieben!
Für mich ist das ein politischer Skandal.

Was denkt Ihr darüber?
Soll man die Managergehälter kürzen wenn der Betrieb in Schwierigkeiten ist?
Oder soll man weiter viel Geld bezahlen für Unfähigkeit?


    

Gertrude

Kaum hätte ich mir das Träumen lassen - Ich kann es kaum fassen! ...

6 Gedanken zu „Manager dürfen sich freuen!

  • 18. Februar 2009 um 13:18
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    Nein, unter gar keinen Umständen dürfen Managergehälter gekürzt werden!
    All die Vollblutmanager in staatsnahen Betrieben müssen weiterhin gut entlohnt werden, wenn wir sie behalten wollen! Die könnten uns ja verloren gehen!
    Wir sparen dort, wo´s möglich ist: also bei den Arbeitern, Angestellten, untere und mittlere Führungsebene , usw.! Aber die oberste Riege bleibt unangetastet!
    Schließlich müssen ja die Parteilinge auch von irgendwas leben! Wo soll man denn sonst die ganzen unfähigen Politiker unterbringen, als in staatsnahen Betrieben?

    Wie hat es der zukünftige Ex-Minister Pröll so schön formuliert: ein „Extrem-Sparkurs“. Nur halt nicht dort, wo es wirklich angebracht wäre.

    Ich finde diese neue Art des Regierens wirklich viel besser als zuvor: täglich führt uns irgendwer von den Schwachstrom-Intelligenzlern ganz klar vor Augen, was man sich wirklich über das Volk denkt.
    Andererseits: hat sich wirklich jemand von einer Koalition der Verlierer was anderes erwartet?

    Die wissen ganz genau, dass deren Uhr schneller als gewünscht abläuft und müssen sich jetzt noch ihre persönliche Zukunft absichern. Wie durchsichtig das ganze doch ist…

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  • 18. Februar 2009 um 17:51
    Permalink

    Also ich pack das nicht, dass ist doch eine bodenlose Frechheit!
    Sparkurs-Extrem für wem bitte?
    Ich habe mir zumindest erwartet, dass HIER gespart wird!
    Aber Fred Dein Kommentar ist mehr als treffend, füge dem nichts mehr hinzu. Denn sonst muss ich mich auf meine Finger setzten :-(

    Antwort
  • 18. Februar 2009 um 22:06
    Permalink

    Überall die gleichen Probleme wo man hinschaut. Ich plädiere dafür, daß Manager deren Unternehmen Staatsknete erhält nur noch einen Gehalt von 500.000 Euro bekommen, alle Boni werden auf NULL reduziert und die Dividende gekappt. Doch die Politiker sind eine feige und korrupte Kaste. sie wollen am Ende ihrer Laufbahn doch so gerne einen Beratervertrag mit irgend ein Unternehmen abschließen.

    Antwort
  • 19. Februar 2009 um 01:36
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    @Fred: habe aus Versehen auf „daumen nach unten“ geklickt, sorry… Ich kann Deinen Standpunkt zu 100% unterschreiben. Manager verdienen überproportional zu viel, das steht in keinem Verhältnis (weder in AT noch in D). Bei DENEN könnte man einsparen, mann oh mann…

    @Gertrude: ich bin jetzt auch im Bloggerverzeichnis der Kronenzeitung :-) Somit bin ich zum Wahl-Österreicher mutiert :-D Ich finde, das ist ein netter Service, den die anbieten.

    Aaach, noch was: schau Dir mal http://www.lesercharts.de an – interessant?

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  • 19. Februar 2009 um 07:01
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    Da bist Du aber noch einer von den freigiebigeren, den knappe 36.000 € pro Monat sind ja auch nicht schlecht. Ein (guter) Manager sollte letzlich (ebenso wie ein guter Verkäufer) von den Früchten seines Erfolges leben – und je besser er ist, umso besser kann er davon leben.
    Ich glaube, dass die Strategie, jemanden von Haus aus einen Batzen Geld in den Allerwertesten zu schieben, neben diversen körperlichen Leiden auch ein charakterliches Leiden mit sich bringt.
    Ein Manager, der von sich überzeugt ist, gut zu sein müßte in ein Unternehmen kommen und als Grundgehalt den konzernmäßigen Durchschnittslohn aller Arbeiter und Angestellten bekommen. Und keinen Cent mehr.
    Steigert er den Umsatz um einen zu vereinbarten Prozentsatz, erhöht er den Marktanteil um einen zu vereinbarten Prozentsatz, steigert er Produktivität (fast ausschließlich über Mitarbeiterzufriedenheit) und Personalstand (der seitens des Staates gesondert gefördert werden sollt) – dann prasselt ein Geldregen auf ihn herab: dann bekommt er von jeder Steigerung eine angemessene Prämie. Ja, dann soll er 1 Mio pro Woche verdienen – niemand wird ihm daraus „einen Strick drehen“.
    Andererseit – gehts schlecht, verlieren Arbeiter ihren Job, verringert sich die Produktivität – kann es sein, dass er am Monatsletzen einen Erlagschein zugestellt bekommt – oder eben einen Fußtritt. Statt dem derzeit üblichen „Golden – Hand – Shake“ gibt es zum Abschied den Stinkefinger.
    Die Zahl der von sich selbst eingenommenen Super-Manager würde sich schlagartig reduzieren, weil sie dann auf einmal erkennen müßten, dass nur das Parteibuch noch keinen Manager aus ihnen gemacht hat…

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  • 19. Februar 2009 um 09:08
    Permalink

    Bezahlen nach Leistung – genau so und nicht anders!
    Wenn ich mir meinen Po aufreiße, dann kann ich auch viel verdienen, mit dem kann ich leben.
    Nur Managergehälter für marode Betriebe was soll denn das?
    Der oder die bekommen einen Haufen Geld für was bitte?
    Wenn ein Kleiner Arbeiter seine Leistung nicht bringt ist er gekündigt – genau so gehört das bei Managern auch.
    Punkt. und aus.
    Das ist doch ein Witz – ein schlechter!!!

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