Ja, wo bist du?

Wie so oft in dunkler Nacht
habe ich an dich gedacht,
vieles lässt mir keine Ruh
sag mir nur,  ja – wo bist du?

Der Himmel zu, dichte Wolken, grauer Schimmer
doch siehe da,  da ist wie immer
ein kleines Leuchten das seh ich so gern.

Schau einmal nur genau, es ist unser Stern.
Selbst in dieser finsten Nacht
hat der Stern an uns gedacht.

Ganz, ganz oben übern Himmelstor
leuchtet er für dich, zwischen Wolken hervor.
Hast du mich noch lieb?

Es lässt mir keine Ruh, sag mir es doch!

Ja sag – wo bist du?


    

2 Gedanken zu „Ja, wo bist du?

  • 5. Mai 2009 um 11:49
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    Hallo! Das ist mit Abstand das schönste Gedicht was ich seit langem gelesen habe.

    Sehr, sehr schön!!!

    grüße Bea

    Antwort

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