Donauspital SMZO

Ich habe hier eine nette Geschichte für Euch!

Seit 15 Tagen bin ich krank, bakterielle Bronchitis
grauslich kann ich Euch sagen.
Man hustet sich durch den Tag und was das schlimmste ist
der Reizhusten der immer wieder auftritt, vor allem Nächtens.
Soweit dazu, aber jetzt kommt es:
Mein Lungenfacharzt Hr.Dr.Hinterberger hat mich die ganze Zeit
lieb und nett betreut, er war und ist immer da wenn es mir schlechter ging.

Vorige Woche hatten wir doch den Feiertag am Donnerstag 21.5.2009,
am Mittwoch war ich noch beim Lungenfacharzt,
und da es mir sehr schlecht ging, gab er mir einen Spitalszettel mit!
Sollte es mir schlechter gehen soll ich ins Spital gehen und auch bleiben.
Auf den Überweisungsschein stand OPCD Verschlechterung,
Stationäre Infusionstheraphie!

Jetzt fängt erst meine Geschichte an:
Es ging mir am Freitag den 22.5.2009 so schlecht,
dass mein Sohn kommen musste!
Er ging auch mit mir ins Spital in das SMZO!
Um ca. 9 Uhr waren wir im Donauspital –
Von der Information wurde ich in die 2. Med. Ambulanz geschickt.

So ziemlich am Ende vor lauter Reizhusten, machten wir Uns auf den Weg.
Endlich dort angekommen, Zettel hinlegen, erstaunte Augen
von der Dame hinter dem Schalter,
sie sind hier falsch, gehen sie in die Aufnahme!

Okay, den ganzen Weg wieder zurück, keuch, hust, hust!
So nun sitzen mein Sohn und ich in der Aufnahme und warten.
Oh plötzlich kommt eine Lernschwester und will Blut von mir,
nagut schön das kennt man ja wenn man ins Spital geht.
Also stech – nichts kommt!
Andere Hand stech nichts kein Blut –
Sie sagt zu mir:
„Ich will Sie nicht weiter quälen, dass soll dann die Ärztin machen!“

Autsch vorne an der Hand tut es ja besonders gut.
Also gut ich sitze und warte und huste,
mittlerweile vergeht die Zeit und mit der Zeit auch mein Atem.

Auf einmal kommt die Schwester wieder und sagt:
„Ich muss ihnen leider den Teflon wieder entfernen.“
Bitte was? Warum? Frage ich erstaunt!

„Ja die Ärztin schickt mich, Sie sollen auf die 3. Med.Ambulanz gehen!“

Nun liegen meine Nerven schon ziemlich blank,
es geht mir immer schlechter und ich denke schon das ich bald ersticke!
Also gut ich stütze mich auf meinen Sohnemann,
und wir gehen wieder einen langen Weg zur diesmal 3. Medizinischen Abteilung.

Die Zeit ist schon weit fortgeschritten, so ca. um 13 Uhr war ich nun
wieder in einer Ambulanz!
Nur der Arzt der für mich zuständig ist, ist momentan nicht da.
Ich sitze und warte und huste,…

Endlich werde ich aufgerufen,
was nun folgt ist direkt lustig, was ich denn da mache werde ich gefragt!
Steht ja am Überweisungsschein, trotzdem keine Luft und lange Erklärungen!
Der Arzt sagt zu mir:
“ Ich werde Sie nicht aufnehmen ins Spital,
denn Sie husten im Spital genau so wie zu Hause!!!“

Jetzt wird mir etwas komisch, komme mir echt blöde vor!
Der gute Arzt verpasst mir ein Rezept für Antibiotika
außerdem ist er noch so nett und lässt mich inhalieren!
So der nächste Husten – Erstickungsanfall vor diesem Arzt,
Ich inhaliere und huste –

Ach so ja fast hätte ich eine Schwester vergessen die mir endlich Blut abnahm,
übrigens mit einmal stechen, Dankeschön!
Das ist aber schon das ganze AHA Erlebnis an diesem Tag.

Mit den Nerven fertig und am Ende meiner Kräfte gehen wir nun nach Hause!
Mein Sohn muss nun noch in die Apotheke die Antibiotika holen,
ich sitze zu Hause und habe einen Hustenanfall nach dem Nächsten.

Außerdem habe ich Angst alleine zu sein,
denn viel Atem bekomme ich nicht mehr!
Das Wochenende kommt und da ich alleine lebe,
macht sich mein Sohn und alle anderen große Sorgen.

Wie wird das Wochenende werden?
Schrecklich kann ich nur sagen, schrecklich!

Aber mit viel Hilfe von meiner Nachbarin und auch Freundin
schaffe ich es, es wird für mich einkaufen gegangen,
nach mir geschaut und auch in der Nacht darf ich Sie anrufen,
wenn nichts mehr geht,…

Ich habe es überstanden das Wochenende mit viel Angst vor dem Ersticken!
Mein Sohn war auch bei mir und versorgte mich,
mit Tee und auch Essen.

Gestern am Dienstag war ich wieder bei meinem Lungenfacharzt,
er war verwundert das es mir immer noch so schlecht geht!
Ich erzählte die Story vom SMZO,
denn er fragte mich warum ich nicht im Spital blieb,
wenn es mir so schlecht geht!?

Was soll ich Euch noch sagen?
Ich gehe sicher nie mehr freiwillig in ein Spital das Donauspital heißt!
So jetzt gehe ich weiterhusten und kochen muss ich auch.
Das alles bei Schonung!

Was hätte ich getan, wenn ich niemanden gehabt hätte der mir half?


    

Gertrude

Kaum hätte ich mir das Träumen lassen - Ich kann es kaum fassen! ...

12 Gedanken zu „Donauspital SMZO

  • 17. Januar 2010 um 15:08
    Permalink

    ich schreibe aus eigener erfahrung und brauch auch kein spital für soziale etc. kontakte, aber was sich manchmal in dem spital abspielt ist ein skandal.
    es gibt bestimmt leute die zufrieden sind, aber es sind verdammt wenige.
    uns unverschämt zu schimpfen, was ist das?
    wir lassen andere meinungen auch zu ohne zu schimpfen, denn jeder hat das recht seine meinung zu kommentieren ohne grobheiten.

    Antwort
  • 17. Januar 2010 um 15:10
    Permalink

    Noch schwachsinniger finde ich deinen Kommentar!
    Meine Sozialkontakte sind schon in Ordnung, die suche ich sicher nicht im Spital, du findest uns unverschämt, dass stört mich aber herzlich wenig!

    Antwort
  • 23. November 2021 um 03:25
    Permalink

    Ein toller Beitrag, Danke. Ich habe diesen auf Facebook
    geteilt und etliche Likes bekommen :).
    Das Wissen zu Medizin ist zu vielfältig, als
    dass es nur eine Sichtweise gibt.

    Antwort
  • 23. November 2021 um 09:40
    Permalink

    Es freut mich das der Artikel gefällt!
    Oft gibt es das, dass man nach Hause geschickt wird,
    obwohl es einem schlecht geht!
    Mit einer COPD ist nicht zu spaßen!

    Gott sei Dank lebe ich noch und es ist viel besser geworden!

    Antwort

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