Sonntag in Wien-Nachdenklich

Es ist Sonntag der 21 September.

Es regnet, es ist kalt, um 14 Uhr mache ich mich auf den Weg
meiner Tante zu helfen,
die Sachen vom Auto in die Wohnung zu bringen.
Die Tante ist von der Sommerresidenz nach Wien zurück gekehrt.
Das Auto parkt in der Garage bei der Tu Wien.

Wir kommen bei der Garage an,
da liegt ein junger Mann, am Gehsteig,
nicht ansprechbar-Ohnmächtig, ohne Bewusstsein.

Eine junge Frau, steht vor ihm, schreit ihn an,
tritt ein paar mal mit dem Fuß gegen ihn.
Dann sieht sie uns, geht ein paar Schritte zurück…

Man sieht der jungen Frau, den Konsum von Drogen an.
Panisch ist sie, und ruft plötzlich:
„Ich kenn den nicht ich kenn den nicht.“

Soll man die Polizei rufen?
Ich nehme das Handy aus der Tasche,
um den Notruf der Polizei zu wählen!
Da rennt sie weg, schnell war sie verschwunden.

Ich gebe der Polizei, den Standort bekannt,
melde einen bewusstlosen jungen Mann.
Die Polizei schickt einen Wagen los und den Notarzt.

Als der Notarzt eintrifft,
ist der junge Mann immer noch nicht bei Bewusstsein!
Sie laden ihn in den Krankenwagen, da trifft auch die Polizei ein.
Da ich sie gerufen habe, frage ich ob sie meine Daten brauchen würden.

Einer der Polizisten unterhält sich mit Notarzt, ich höre wie sie sagt
es ist ein Süchtiger,
die Nadel würde noch in ihm stecken, es war ein goldener Schuss!

Exitus —-

Mir wird heiss und kalt gleichzeitig.
Ein junger Mensch mitten in Wien am Bürgersteig
einsam, alleine,
von seiner vermeintlichen Freundin die dann weg lief!

Starb er am Gehweg-

Passanten sind einige an ihm vorbeigegangen,
sahen nur hin, schnell wieder weg
nur nichts unternehmen, er ist einer von vielen….
einer von vielen, das mag stimmen

nur es war.—- ein Mensch, ein junger Mensch, von dem wir nichts wissen!

Wie kam er zu den Drogen?
Warum etc, nichts wissen wir, nein!

In der heutigen Gesellschaft machen wir es uns wohl einfach,
sehen weg, soll doch ein anderer helfen?!?!?
In meinem Kopf geht es rund
der junge Mann war so um die 20 schätze ich,
ein junger Mensch, auch er hat wohl Eltern!

Wussten die vom Schicksal ihres Kindes?
Das er an Drogen war?

Die Tatsache ist wohl die,
sollte er Papiere mitgeführt haben,
bekamen sie die Nachricht des Abblebens ihres Kindes!

Tot durch goldenen Schuss, unweit vom Karlsplatz, vor der Tu!
Der Karlsplatz, der Bahnhofszoo-von Wien,…

Jeder der selbst Kinder hat wird,
wohl ein wenig nachdenken bei so einer Geschichte, jeder
kann froh sein, welch Sorgen uns oft Kinder bereiten,
wenn die den Draht zu den jungen
Menschen nicht verlieren, und wenn es schwierig ist ihnen zu helfen!!!

Ich wünsche es keinem Elternteil
so eine Nachricht überbracht zu bekommen,…

TOT DURCH GOLDENEN SCHUSS!


    

16 Gedanken zu „Sonntag in Wien-Nachdenklich

  • 24. September 2008 um 08:48
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    ähhhhh ich habe nirgends geschrieben, dass – wie es die grünen wollen – Heroin legalisiert werden soll, bloß weil es – wenn ich mich recht erinnere – in den Niederlanden erlaubt ist.
    Ich denke nicht, dass es von der größe eines Landes abhängt, dass man das Drogenproblem in den Griff bekommt. Die Schweiz ist um ein Hauseck kleiner und dort hat man die gleichen Probleme…

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  • 24. September 2008 um 11:32
    Permalink

    diese probleme sind überall, und keiner fühlt sich „bemächtigt“ dazu effektiv etwas zu unternehmen.

    Antwort
  • 24. September 2008 um 12:32
    Permalink

    @pc die Verharmlosung war ja auch keinesfalls auf dich gemünzt – ich finde es nur allgemein und insbesondere im Hinblick auf die sogen. Vorbilder bedenklich, wenn deren Aussagen zur Verharmlosung führen oder sich sogar für eine Legalisierung einsetzen! Wie es eben genau die genannten Grünen tun…
    Der Joint ist ja bei uns fast schon salonfähig…

    Antwort
  • 24. September 2008 um 14:16
    Permalink

    hallo fred,
    ich denke du liegst richtig mit deiner Meinung, dass sogenannte „Entscheider“ am großen Kuchen des illegalen Drogenhandels und -konsums mitnaschen. Ich denke, dass genau die „Großen“ sich eine goldene Nasen verdienen, auf Kosten der armen ausgebeuteten Drogensüchtigen.
    Was nützen da Kameras und Überwachungsstaat, die großen Dealer – die eigentlichen Verursacher – werden nicht erwischt.
    Die Drogensüchtigen, die an einer Ecke stehen und einen Schuss brauchen, betteln, anschaffen gehen, – sind zu bedauern, weil sie nicht anders können – aber sie werden eingebuchtet, in Heime gesteckt, von uns „normalen“ Menschen ins Abseits gedrängt. Wir wollen sie ja gar nicht sehen, schauen weg, so wie schon beschrieben wurde.
    Vielleicht könnte man manchen, die noch nicht so tief in der Sch… stecken, mit einfachen Mitteln wie Wärme, Vertrauen und Verstehen doch ein bißchen helfen.

    Antwort
  • 24. September 2008 um 17:42
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    Nun…

    ich habe mir nun Eure Kommentarre alle mal durchgelesen, und möchte erstmals dafür danken..

    Wenn auch gleich ich nun richtig stellen möchte, das wir hier etwas am eigendlichen Thema das ich aufzeigen wollte vorbeidiskudieren. Eigendlich wollte ich aufzeigen, die Kälte und Ignoranz der heutigen zeit.
    Da liegt ein bewusstloser Mensch am gehweg, von dem wir nichts wissen, automatisch wird gesagt, wieder ein Betrunkener- oder ein Süchti, anmerken möchte ich wie im Artikel, man sah es dem jungen Mann nicht an, die Sucht!
    Aber selbst da , es war ein bewusstloser- !“MENSCH!“
    der Hilfe!“ benötigte, aber was geschieht? Man steigt einfach drüber geht seelenruhig weiter?
    Denkt mal darüber nach, es würde einem Angehörigen von Euch passieren, er liegt am Bürgersteig, eiskalt ist es, es regnet,
    die Menschen die einhergehen, steigen über den drüber, kann ja ein Süchti sein, in Wirklichkeirt ist es vieleicht ein
    Kreislaufkollaps, Herzsache usw….
    Nun bis sich endlich einer erbarmt, ist es für Euren Angehörigen zu spät, er hätte vieleicht noch am Leben sein können, hätte jemand reagiert….
    Und das wollte ich aufzeigen, Egal was der Mensch macht ob Alkohol, Sucht etc, in dem Moment wo ein Mensch am Boden liegt, bewusstlos, Hilfe braucht kann ich nicht einfach weiter gehen, auch die Augen zu machen,
    Ich für meine Person kann es nicht egal ob jung oder alt, wenn ein Mensch am Boden vor mir liegt , frage ich mal ob ich helfen kann, und wenn ich merke die Person ist nicht ansprechbar usw, sofort Polizeinotruf- Meldung
    das ist meine Einstellung dazu, und ich hoffe die Menschen öffnen wieder ein wenig mehr die Herzen für andere Menschen, ich hoffe es für mich, sollte ich je auf der Strasse zusammenbrechen, wegen was auch immer, das dann so ein Mensch zur Stelle ist, nicht nur solche die über nmich drübersteigen und mich einfach dem schicksal überlassen

    Antwort
  • 24. September 2008 um 17:49
    Permalink

    Liebe Jeniffer!
    Genau der selben Meinung bin ich auch-ich würde den Menschen auch helfen, dass muß doch wohl noch möglich sein in dieser oft „kalten“ Zeit!
    Egal was warum und wie, uninteressant HELFEN!!!!

    Antwort
  • 22. Juli 2011 um 23:14
    Permalink

    helfen würde ich zu jeder zeit!
    in der heutigen zeit weist du aber nicht ob deine hilfe nicht auch dein verderben ist, du rufst die polizei ………

    Antwort
  • 23. Juli 2011 um 16:19
    Permalink

    Wir sollen ja nur hinsehen und handeln.
    Aber bitte kein Risiko eingehen!
    Oft muß man mal ein Stück weggehen um die Polizei zu rufen!
    Also nehmt euch die paar Minuten Zeit, vielleicht hängt ein Menschenleben dran,…

    Antwort

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