Depression (3)

Alles „Gute“ Ratschläge,
aber jeder denkt – dass schaffe ich alleine
ist doch lächerlich – ist es nicht!

Denn auf diesem schmalen Weg den Sie momentan beschreiten
könnte jeder Schritt der falsche sein.

Eine ganze Ärzteschafft bemüht sich um dieses Krankheitsbild.
Aber keiner weiss wirklich was sich da im Gehirn abspielt „ja es gibt viele gute Medikamente“.
Nur bei dieser Krankheit hilft es leider nicht so gut wie bei Kopfschmerzen.
Es gehört mehr dazu um sich besser zu fühlen. Eine Therapie wäre angesagt.

Gespräche und Medikamente!

Aber spätestens jetzt sagen Sie sich „Ich habe ja keine Depressionen!“.
Denn Sie wollen Ihr innerstes nicht preisgeben.

Ich verstehe das, dass können Sie mir glauben!


    

Gertrude

Kaum hätte ich mir das Träumen lassen - Ich kann es kaum fassen! ...

8 Gedanken zu „Depression (3)

  • 5. August 2007 um 20:36
    Permalink

    Ich hab mich mal etwas umgesehen und Folgendes gefunden, das mir sehr gut vorkommt.
    Depression ist keine normale Trauer. Sie tritt nicht plötzlich auf und erstreckt sich über lange Zeit.
    Die wichtigsten Symptome sind:
    Fehlendes Interesse und Freude an normalen Aktivitäten und Vergnügungen
    Sozialer Rückzug
    Veränderung von Persönlichkeitszügen, wie z.B. plötzliche Aggressivität
    Geringerer Appetit/Gewichtsverlust oder erhöhter Appetit und Gewichtszunahme
    Schlafstörungen, gekennzeichnet durch frühzeitiges Erwachen gefolgt von Grübeln oder durch Einschlafstörungen
    Geringerer oder erhöhter Schlafbedarf
    Rastlosigkeit oder Trägheit
    Verringerte sexuelle Energie
    Fehlende Energie, Müdigkeit
    Geringeres Selbstbewusstsein
    Schuldgefühle
    Weinerlichkeit
    Konzentrationsschwierigkeiten, langsamer Gedankengang
    Unentschlossenheit
    Wiederkehrende Gedanken über den Tod, Selbstmordgedanken, Selbstmordversuche
    Wahnphänomene
    LG wutzal

    Antwort
  • 6. August 2007 um 15:48
    Permalink

    Liebes Wutzerl!
    Super das Du diesen Bericht gefunden hast!
    Mehr habe ich dazu gar nicht zu sagen, denn
    der Bericht ist sehr umfassend und gut!
    Danke für Deine Mühe !!!!
    Gertrude

    Antwort
  • 11. September 2007 um 10:15
    Permalink

    hallo,

    Nachdem ich diese beiträge zum thema depressionen eben erst gefunden und gelesen habe kann ich dazu auch etwas schreiben. Ich fühlte mich eine zeitlang lustlos, konnte kaum schlafen war aggressiv dann wieder weinerlich und das oft im minutentakt, mal wollte ich unter menschen sein dann wieder ganz alleine am liebsten in einer höhle…. nachdem mir das zuviel wurde ging ich zum arzt, der stellte schon monate zuvor eine schilddrüsen unterfunktion fest bei mir (sie arbeitet so gut wie gar nicht mehr) . Diese zustände die ich hatte waren durch die schilddrüse hervorgerufene Depressionen. Also wenn mir das mal wer gesagt hätte das sowas durch das entstehen kann hätte ich ihn ausgelacht. aber wie gertrude in ihrem ersten beitrag dazu schrieb ist es ein sehr komplexes thema.

    Antwort
  • 11. September 2007 um 16:37
    Permalink

    Liebe Alice!
    Ja es gibt soviele Möglichkeiten dieser Krankheit
    aber ich bin irgendwie sogar froh darüber, DAS es
    manche Menschen gar nicht wissen!
    Denn die Diagnose Depression trifft Dich wie
    ein Keulenschlag ODER?
    Lg

    Antwort
  • 4. April 2008 um 23:48
    Permalink

    Zu all den Symptomen, die Wutzal angeführt hat gibt es noch einen Hinweis auf eine Depression.
    Der Mensch will in der Früh nicht aufstehen, nicht weil er Langschläfer ist, sondern weil er sich vor dem Tag fürchtet, keine Freude mehr daran hat…und hält dieser Zustand an, dann ist es dringlich, sich ärztliche Hilfe zu suchen. Eine depressive Stimmung geht meist von selbst wieder vorbei, aber eine Depression nicht, da ist fachärztliche Betreuung unbedingt anzuraten.
    Lg von Mandolina

    Antwort
  • 5. April 2008 um 17:43
    Permalink

    Völlig richtig mandolina!
    Es gibt Menschen die genießen das ausschlafen, zb. am Wochenende!
    Nur wenn das auschlafen, irgendwie jeden Tag so ist, stimmt es mich nachdenklich.
    Und ärztliche Hilfe bei einer Depression anzunehmen ist richtig und gut!

    Antwort
  • 15. August 2008 um 13:16
    Permalink

    das schlimmste ist für betroffene, dass oft gerade die familie einfach nicht begreift oder begreifen will, dass das eine erkrankung ist die im schlimmsten fall zum selbstmord führt.

    freunde tun sich schwer im umgang , weil sie unsicher sind, der partner flieht vor der evtl. entstehenden verantwortung in die arme einer „gesunden“ frau, die arbeit ist einfach nicht mehr zu bewältigen, weil man sich nicht mehr konzentrieren kann und jedes laute geräusch jagd den puls auf 120 hoch, um nur mal einige weiter symptome zu nenne.

    was ich mir besonders schlimm denke ist, das die sogenannte verhaltenstherapie, entwickelt um die erkrankten schnell wieder arbeitsfähig zu bekommen, auf den seelisch sehr labilen zustand der patienten gar nicht eingeht. im gegenteil, es wird dem erkrankten beigebracht: du reagierst falsch (was ja noch angeht,da tatsächlich anders als normal gut für denjenigen reagiert wird) und musst das ändern. punkt. dann werden verhaltensregeln gelehrt die den betroffenen eingehen sollen und alles ist wieder gut.
    ich halte das für gefährlich, da es nicht die ursache beseitigt sondern nur makulatur über das Desaster
    pinselt. wie lange die wohl hält, wo doch keine stabile tapete drüber ist die die makulatur an ort und stelle hält?

    Antwort
  • 15. August 2008 um 15:54
    Permalink

    Das kann nicht gut gehen Ninifee, die Tapete knallt Dir über kurz oder lang wieder auf den Kopf!
    Diese Verhaltenstherapien sind gut, für momentan aber keine Heilung,
    Sollte es überhaupt eine Heilung geben,…

    Man kann nur lernen damit umzugehen, alles andere ist Lug und Trug!
    Man redet sich ein man ist wieder gesund, hurra!
    Aber die Depression ist da, wenn auch vielleicht gerade gut versteckt, aber ich kenne wenige Menschen
    die diesen Sprung wirklich schaffen.
    Für immer raus aus dieser schweren Krankheit!

    Für die Gesellschaft ist es noch immer ein Tabuthema,
    warum nur?
    Weil man die Seele nicht operieren kann?
    Wegschneiden des kranken Gliedes geht auch nicht!
    Also was tun?

    Antwort

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