Opernball 2009: Wirtschaftskrise

Seit Tagen hört man vom Wiener Opernball,
die Euphorie ist unglaublich!
Man muss gesehen werden ist das Motto,
wer was auf sich hält und ein Politiker oder auch
ein Wirtschaftsboss ist, geht dort hin!
Von den Promis will ich ja gar nicht sagen.

Einige haben wegen der Wirtschaftskrise den Opernball
abgesagt, aber das Haus ist ausverkauft.
Man muss gesehen werden auch in der Wirtschaftskrise,
hört man von Politikern, da kommt nun ein großes, AHA!!!

Sollten sich diese Herrschaften nicht eher um Uns „Kleinen“ kümmern?
Sollten sie sich nicht mal mit dem Bürger solidarisch erklären.
Denn wir das Volk „pfeifen“ aus dem letzten Loch.
Keinen Menschen kümmert es, wie es derzeit einen Hackler geht.

Man liest jeden Tag von der Wirtschaftskrise,
täglich werden es mehr Menschen die arbeitslos werden,
täglich melden immer mehr Firmen die Kurzarbeit beim AMS an!
Die Bevölkerung in Österreich macht sich große Sorgen um die Zukunft.

Mich persönlich hat der Opernball nie interessiert,
aber es gibt Menschen die würden sich wünschen dort mal hinzugehen,
Arbeiter und Angestellte, ein Traum der nie in Erfüllung geht.
Denn diese Eintrittspreise sind der Albtraum,
also sitzen diese Leute zu Hause und schauen sich das im TV an.

Da würde mir nun was einfallen in Bezug auf die Preise,
wäre es nicht eine super tolle Idee, wenn man den ganzen Betrag
der am Opernball eingenommen wird, Spenden würde?
Was wäre wenn man diese Unsummen den armen Wienern
geben würde, die durch die Wirtschaftskrise nicht mal
mehr genug fürs tägliche Leben haben?

Etwas gewagt diese Fragen aber ich glaube, dass viele Menschen
so oder so ähnlich denken!
Trotzdem wünsche ich allen eine gute Unterhaltung
und hoffe, dass wenigstens ein paar Menschen, darüber nachdenken,
dass es nicht allen so gut geht um sich einen Logenplatz zu leisten!


    

Gertrude

Kaum hätte ich mir das Träumen lassen - Ich kann es kaum fassen! ...

2 Gedanken zu „Opernball 2009: Wirtschaftskrise

  • 19. Februar 2009 um 13:29
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    Also ob nun der Opernball stattfindet oder nicht wird an der Wirtschaftskrise selbst nichts ändern.

    Ich halte persönlich , unabhängig davon, dass ich dieses ganze Theater an und für sich als unnötig empfinde, von einem Absagen des Opernballs gar nichts.
    Wir haben allesamt trotz Wirtschaftskrise auch Weihnachten nicht abgesagt…

    Zu bedenken ist jedoch, dass unzählige Unternehmen und Arbeitsplätze direkt und indirekt mit dem Opernball verbunden sind und letzlich auch der eine oder andere „kleine“ ArbeiterIn davon profitiert. Ohne den würden vielleicht noch mehr Blumenhändler, Dekorateure, Smokingverleiher, Taxifahrer, Hotels, Gastronomie, usw. usf. zusperren müssen – und weitere hunderte wären ev. arbeitslos.

    Für mich sind sogar diejenigen, die einen fixen Logenplatz haben, jedoch aus „Solidarität“ nicht zum Opernball gehen, die weitaus bedenklicher stimmenden – Wendehälse halt.

    Abgesehen davon hat der Opernball eine weitere, nicht ganz zu vernachlässigende Wirkung hat: er ist weltweit ziemlich bekannt. Und wie viele Touristen nach Wien kommen (hier übernachten und konsumieren), nur um das Haus zu sehen in dem Miss X oder Mister Y beim Opernball zu sehen waren läßt sich leider nicht in Zahlen fassen.
    Der Opernball ist nun mal ein Wirtschaftsfaktor, der den Tourismus ankurbelt und Wien präsentiert – und so hat er auch seine Berechtigung.

    Antwort
  • 19. Februar 2009 um 15:22
    Permalink

    Aus dieser Sicht hast Du natürlich recht.
    Super Kommentar Fred, danke,…

    Antwort

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