Wien: Hausbesorger NEU

Das Gesetz für die Hausbesorger neu ist nun da!

Für mich persönlich muss ich sagen,
dieses neue Gesetz ist kein Meilenstein.
Anscheinend ist es billiger einen neuen Hausbesorger zu haben.
Die neuen Anlagebetreuer haben keine Dienstwohnung mehr.
Und müssen zu gewissen Zeiten vor Ort sein.
Die Schnee Reinigung wird durch externe Stellen erledigt.

Es wird ein Pausenraum zur Verfügung gestellt,
400 Bewerber gibt es zur Zeit.

Nach einer Einschulung von 120 Stunden
ist der neue Hausbesorger „ausgebildet“!
Die Neuen werden 1.500 Euro brutto verdienen.

Es gibt in Wien noch 2.200 alte Hausbetreuer!
Die sind natürlich nicht so einfach loszuwerden,
stimmts liebe Politik?

Also ich möchte meinen Hausbesorger behalten dürfen!
Der ist immer da wenn ich Ihn brauche!
Auch wenn es um ein paar Euro mehr kostet???
Ich bin mir da gar nicht sicher, ob sich das rechnet! Mehr dazu


    

Gertrude

Kaum hätte ich mir das Träumen lassen - Ich kann es kaum fassen! ...

26 Gedanken zu „Wien: Hausbesorger NEU

  • 13. September 2010 um 15:55
    Permalink

    Das traurige in unserer Gesellschaft ist die Tatsache, dass die Menschen zum Teil nicht wissen wer Österreich zu dem gemacht hat was es ist. So auch im Fall Hausbesorger. Die Menschen wissen wie unverzichtbar so ein Ansprechpartner ist und dennoch werden jene gewählt die diesen „Ansprechpartner“ abgeschafft haben. Es ist für mich unverständlich, wie viele sich das Messer selbst ansetzen und reindrücken. Wir werden nach dem 10.10.2010 sehen, ob sich die Vernunft, das kleinere Übel zu wählen, durchsetzen wird.

    Fakt ist auch, dass die neue Form der Hausbetreuung um das 3 fache teurer kommt als der „alte“ HB.
    Abgesehen davon, dass der Leistungsumfang ein wesentlich geringerer geworden ist, so haben die Verwaltungen das Glück, Mieter den tatsächlichen Kostenaufwand nie überschaubar nachvollziehen zu können. Zu vielfältig sind die aus dem „alten“ Hausbesorgergesetz stammenden Aufgaben in neue Zweige aufgeteilt.

    „Waste Watchers, Nigthwatchers, Ordnungsberater, REM Systeme, naTÜRlich sicher, Notdienste, Schneeräumfirmen, Grünflächenbetreuung, Wohnpartner, Videoüberwachung, Securitydienste uvm“

    Antwort
  • 13. September 2010 um 16:07
    Permalink

    Der Wahlkampf hat in Wien nun voll begonnen!
    Aber mit solchen Gesetz Wischi Waschi kann man doch normalerweise nur verlieren, oder?

    Danke für deine Beiträge Mundi sie sind sehr informativ und sagen was aus!

    Lg Gertrude

    Antwort
  • 14. September 2010 um 07:48
    Permalink

    So betrachtet hast du recht.

    Vergessen wird:
    Es geht bei dem Hick Hack nicht um die Parteien, sondern um das Wohlergehen der Menschen in diesem Land. Und wenn die Menschen sich etwas wünschen sollte man nach reichlicher Überprüfung gemeinsam an einem Strang ziehen und das wird nicht getan. Obwohl aus den verschiedenen Studien klar hervorgeht, dass ein Ansprechpartner vor Ort die absolut beste und billigste Variante der Hausbetreuung ist. Die umfangreichste Studie wurde von Andrea Holzmann-Jenkins, Tom Schmid, Ingrid Machold und weiteren Mitarbeitern durchgeführt, diese stammte noch vor der leichtfertigen Abschaffung des HBG aus dem Jahre 1999.
    Schon das hervorragende Vorwort von Sallmutter sagt alles aus.

    http://www.mundi.at/frameset.asp?SessionID={43DE32E2-83F8-4982-AA76-161109F2A171}&Verteiler=HB&Formnummer=

    Ob des Wissens darüber, benützen andere Parteien den Beruf Hausbesorger als Politisches Kanonenfutter. Hier geht es nicht um den Beruf an sich, sondern insbesondere von der VP ausgehend, um den „mächtigen“ ROTEN, welche sich für die Interessen der Bevölkerung einsetzen, Schaden zuzufügen. Das ist es und leider begreift das Volk nicht wie der Hase tatsächlich läuft.
    Normalerweise müssten alle „SCHWARZ“ Wähler (wenn sie für das Volk sind) ROT wählen um den eigenen Genossen zu zeigen, so darf nicht Politik gemacht werden.

    Zurück zum Hausbesorger, gerade dieser Beruf war für Frauen ein Idealer, so konnte sie Familie und Beruf vereinen, schließlich waren 80% der Berufsgruppe, Hausbesorgerinnen. Diesen oft jungen Müttern hat man einen wichtigen Berufszweig aberkannt. Und so was nennt sich Christlich soziale Partei Österreichs. Das ist eine Schande für Österreich, so mit Menschen umzugehen, leider nicht nur im Bereich Hausbesorger und dennoch werden sie gewählt, unglaublich, unfassbar, aber es ist so.

    Um es auf den Punkt zu bringen, egal von welcher Seite man es betrachtet, ob aus Sicht der VP Partei oder aus Sicht derer die VP wählen:

    „denn sie wissen nicht was sie tun“

    „ein guter Hausbesorger kann durch nichts ersetzt werden“ ist uneingeschränkt die Beste Lösung Häuser zu betreuen.

    Antwort
  • 14. September 2010 um 17:54
    Permalink

    Dieses ganze Thema ist eine politische Farce, mehr nicht!
    Was soll das für ein Gesetz sein?
    Ich als „KLEINER“ Bürger kann mit dem nichts anfangen,
    und wenn ich es könnte, würde ich Mundtot gemacht!
    Denn das kann doch nicht sein, dass dieses Wischi waschi so durchgeht!
    Ich weiß ich wiederhole mich, aber viel mehr fällt mir zu diesem Kaspertheater nicht ein!

    Das Volk hat Hausmeister – Besorger gewählt – und keine Hausbetreuung!
    Ein übler Scherz ist dieses Gesetz????

    Antwort
  • 14. September 2010 um 22:26
    Permalink

    nur leider liebe @gertrude gibt es die alten hausbesorger nicht mehr aus welchen grund auch immer!
    die gründe warum, wissen die herren politiker wahrscheindlich auch nicht.

    Antwort
  • 15. September 2010 um 07:39
    Permalink

    @christl: Grund gibt es schon, warum die Hausbesorger abgeschafft wurden, nämlich aus reinem Politkalküle, so nach dem Motto: wie kann ich der SP eines auswischen. Die VP weiß zum Großteil die Wichtigkeit um einen Ansprechpartner vor Ort, schließlich haben sie selbst viele, viele VP Hausbesorgerinnen eingesetzt gehabt. Selbstverständlich auch zur vollen Zufriedenheit der Mieter. Das heißt, dass die VP auf ihr eigenes Klientel mit Füßen getreten hat. Weil das Verhältnis der Beschäftigten zur SP nicht so groß war, hat man seine eigenen Leute (oft alleinerziehende Mütter) abgeschossen.

    Nachdem die VP zusammen mit der absolut nicht wissenden FP (2000) zusammen an die Macht kam, wurde für die VP endlich der Traum wahr, der SP einen vermeintlichen Schmerz zuzuführen. Was aus heutiger Sicht und noch gravierender in den Vordergrund kommen wird, wenn es auch die letzten derzeit noch vorhandenen „alten“ HausbesorgerInnen nicht mehr geben wird ist, dass die Kosten der Hausbetreuung ins Unermessliche ansteigen werden. Fakt, der Mieter hat die Kosten zu tragen. Es sind nicht nur jene Kosten, die ich oben erwähnte wie zum Beispiel: Waste Watchers, Nigthwatchers usw. sondern durch die Fremdvergabe all der Aufgabengebiete, wird keiner mehr wirklich einen Überblick haben und die daraus entstehenden Fehlerquellen werden mehr werden und jeder schiebt es auf den anderen. Bei nicht erkennen von Gefahren werden keine wichtigen Meldung weitergeleitet und die daraus entstehenden Folgekosten trägt wer? Bingo, der Mieter.

    Ein einfaches für jeden nachvollziehbares Beispiel von dort, wo bereits die Hausbetreuung von Fremdfirmen durchgeführt wird.

    Die Beleuchtung. Immer wieder wird mir berichtet, dass trotzdem die Mieter, wenn sie zufällig einen Putztrupp im Stiegenhaus antreffen, diesen mitteilen: „Hallo hier ist die Lampe kaputt“, oder per Tel., es oft Monate und viele Urgenzen dauert, bis tatsächlich das Leuchtmittel getauscht wird. Irgendwo verständlich, denn der Putztrupp ist ja nicht immer derselbe im Haus. Nur die Wenigsten von ihnen bleiben über einen längeren Zeitraum im Betrieb, die Regel ist etwa ein halbes Jahr, dann wechseln sie denn Job. Auch verständlich, bei dem Lohn und die ewige Geschichte beginnt von vorne!

    Was sagt uns das?
    „egHBkdnew“

    Antwort
  • 15. September 2010 um 15:50
    Permalink

    Mit einfachen Worten:
    Wir Bürger tragen für diesen Schwachsinn die Kosten!
    Wie kann es auch anders sein?
    Und wenn wir uns auf den Kopf stellen, wir bekommen keine alten Hausmeister mehr!!! *Frechheit*

    Was könnte man denn tun?

    Antwort
  • 15. September 2010 um 19:04
    Permalink

    Was man tun kann ist einfach erklärt!

    Jene die das HBG abgeschaft haben nicht zu wählen sondern den ROTEN die Stimme geben, denn dann würden die anderen zu denken beginnen. Das wiederum kann man im Nachhinen dennen sagen warum sie verloren haben. Selbst wenn man mit den ROTEN nicht zufrieden ist, ist diese Partei das kleinere Übel.
    Wichtig ist auch zur Wahl zu gehen, auch wenn ich mit niemanden der angebotenen Parteien zufrieden bin, dann eben eine Ungültige Stimme abgeben.

    Das Wahlrecht ist das höchste Gut der Menschen in einer Demokratie und sollte meiner Meinung nach verpflichtend angewendet werden. Aber das ist wieder eine andere Geschichte!

    Antwort

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