Bankenwesen in Österreich

Das Bankenwesen in Österreich bzw. Europa
ist etwas anders aufgebaut, als in Amerika.
Wir haben hier selten Spezialbanken,
die sich ausschließlich auf eine Sparte konzentrieren,
dh. ein einziges „Standbein“ haben.
Aus diesem Grund ist die Riskostreuung
etwas anders geartet als in Amerika.

Dennoch werden getätigte Investitionen
in den amerikanischen Markt teilweise
abgeschrieben werden müssen.
Und dieser Verlust wird letzlich auf der anderen Seite
wieder ausgeglichen werden müssen, zB durch höhere Kreditzinsen.

Dies wird dann Kredite mit variablem Zinssatz betreffen
und sohin eine große Anzahl an Klein- und Mittelbetrieben.
Diese werden sich etwaige Investitionen in der nächsten Zeit
sehr gut überlegen bzw. nicht tätigen –

> verringerter Bau von neuen Produktionsstätten –
> weniger Arbeit –
> mehr Arbeitslose.
Statt zu investieren wird man die Eigenkapitalquote
des Unternehmens aufstocken.
Mehr Arbeitslose bedeuten geringere wirtschaftliche Kaufkraft –
> geringerer Absatz –
> Umsatzeinbussen –
> Personalabbau –
> noch mehr Arbeitslose.

Das einzig beruhigende ist, dass irgendwann einmal die Talsohle erreicht sein wird,
und es ab diesem Zeitpunkt wieder aufwärts gehen wird.
Das wütend machende an der ganzen Angelegenheit ist,
dass einige (wenige) Spekulanten kurzfristig viel verdient haben
und dass viele daran zu leiden haben (werden)!

Und das mich zur Weißglut treibende ist,
dass die ach-so-klugen Politiker (wie üblich) viel zu spät reagiert haben:
spätestens seit sich die Spirale bei Öl angefangen hat zu drehen,
hätte man gegensteueren müssen.
Statt dessen war man mit sinnlosen Beruhigungsfloskeln unterwegs!


    

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