Die Post bringt bald nichts mehr
Die Post bringt allen was, wir bald Vergangenheit sein!
Denn von den 1.312 Postfilialen Österreich weit, werden an die
400 Filialen geschlossen werden.
Was soll man dazu noch sagen?
Die Wirtschaftskrise schlägt momentan überall zu!
Wie wahr das?
Mehr Privat-statt Staat!
Es ist halt auch für uns als Kunden der Post nicht einfach,
erlaube mir mal zu sagen: „Zu teuer!“
Kein Wunder das da die meisten Versandhäuser vor allem
die großen ihre Pakete anderen Anbietern ausliefern lassen.
Somit entgeht der Post ein riesen Geschäft,
da ich manchmal mit meinem Paketzusteller spreche,
weis ich was da momentan so abgeht-nichts gutes!
Auch hier werden einige Menschen Ihren Job verlieren,…
Und osrry wegen dem Verbalen ausrutscher oben… ich war nur grad stinksauer weil mein Stammgreisler nun auch zusperren muss….
http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/429493/index.do?direct=429452&_vl_backlink=/home/wirtschaft/economist/429452/index.do&selChannel=
Eine kritische Betrachtung mal aus einer anderen Sicht :-)
Vorweg tut es mir aufrichtig leid wegen deinem Greisler – ich habe schon in einem anderen Kommentar meine Bewunderung, dass er es so lange „ausgehalten“ hat zum Ausdruck gebracht – ich hoffe wirklich, dass er eine Tätigkeit (selbständig/unselbständig) findet, die sich auch mit seinen Fähigkeiten deckt. Diese muß er ja unbestritten haben wenn er solange „getrotzt“ hat!
Was nun die Postsache betrifft: ich stimme ABSOLUT mit dir überein, dass nicht immer und immer wieder der Steuerzahler für alles gerade stehen muß! Andererseits versuche ich jedoch auch die Situation der Betroffenen zu verstehen. Der Kommentar in der Presse relativiert das natürlich etwas.
Tatsache ist jedoch: unsere Entscheider wissen seit dem Startschuß für die Privatisierung, dass es zu Veränderungen kommen wird. Ob es sich um AUA, Post, ÖBB oder sonst was handelt. Sie haben es schlichtweg verabsäumt Gegenmaßnahmen zu setzen. So etwas erfüllt in meinen Augen den Tatbestand der Fahrlässigkeit und sollte an und für sich schadenersatzpflichtig behandelt werden! Was ja in Österreich nur ein Wunschtraum ist!
In Zeiten wie diesen (und meinem Empfinden nach sind wir erst am Anfang!) regelrecht gesteuerte Maßnahmen zur „Verschärfung“ der Situation herbeizuführen gleicht einem Selbstmord! Hier bin ich – trotz aller meiner sonstigen Aversionen gegen unkontrollierte Staatsausgaben – eher dafür sowohl die „Liberalisierung“ als auch die Freisetzung der Mitarbeiter zu verschieben.
Eine andere Möglichkeit wäre, die im Zuge der Liberalisierung entstehenden Unternehmen zur Einstellung der frei gewordenen Postler (zB Fördermaßnahmen, verringerte Abgaben u.ä.) zu bewegen – es gäbe also verschiedene „Schutzmöglichkeiten“.
Das Geld des Steuerzahlers wird in jedem Fall „verschleudert“ – aus moralischen Gründen jedoch kann ich persönlich mich mit dem Gedanken, dass hier die nächsten Jahre weiter hineingepulvert wird mehr anfreunden, als mit dem Gedanken, dass hier eine unüberschaubare Menge arbeitslos wird – und das nur, weil es diese Versäumnisse des „Managements“ bzw. der politischen Entscheider gibt.
Danke für Deinen Link PC!
Starker Tobak am frühen Morgen, aber aus dieser Sicht gesehen völlig richtig.
Aber ich denke das es hier nun mehrere Meinungen gibt!
Mir stößt das Ganze Dilemma etwas bitter auf!
Warum lässt das Management das zu, kann mir doch keiner sagen, dass die das erst seit ein paar Tagen wissen!
……schreib ich jetzt lieber nicht!
Du hast schon Recht Fred mit dem letzten 2 Absätzen. Aber ich denke, die Zahlen aus dem Presseartikel, dass auch etliche unkündbare Angestellte/Beamte dabei sind sicher nicht aus der Luft gegriffen. Und ab 2011 verliert die Post ihr Monopol und muss wettbewerbsfähig sein.
Bei der Paketpost ists ja schon so, dass auch andere austragen dürfen. Quelle beispielsweise, hat von der Post zu einem anderen „Anbieter“ gewechselt, der günstiger ist
Richtig PC nicht nur die Quelle sondern auch Neckermann und Universal, der andere Anbieter heißt übrigens Hermes!
Aktuelle Meldung von heute:
Viele Postler haben sich einen Urlaubstag genommen um gegen die Postamt-Schließungen zu demonstrieren!
Wir können gespannt sein-ich denke an die vielen Menschen
die jetzt zittern müssen um Ihre Jobs!
Die Gewerkschaft ist sehr kämpferisch, gut so!
Genau das wollte ich ausdrücken: die Verantwortlichen wissen seit langer Zeit, dass der Wegfall des Monopols kommt – Gegenmaßnahmen = Null.
Was die unkündbaren Angestellten bzw. Beamten betrifft sehe ich auch ganz klar eine Schuld bei den Verantwortlichen, nicht jedoch bei den Betroffenen!
Man kann ja zum Beamtenstatus stehen wie man wil (zumeist sicher nicht absolut positiv) – dennoch handelt es sich um zuerkannte Rechte. Und auch das wußten die Verantwortlichen die ganze Zeit – schließlich sind ja diese Beamten nicht auf einmal aus dem Boden gewachsen.
Sich jetzt „weinerlich“ darauf auszureden bzw. diese Rigorosmaßnahmen durchführen zu wollen ist etwas einfach (und entspricht dem IQ der Verantwortlichen vermutlich).
Im Zuge der Rückverstaatlichung könnte der offensichtlich erfolglose Wasserkopf freigesetzt werden – und hier liegt ein weitaus größeres Einsparungspotential als bei den sogenannten „Kleinen“. Denn nicht nur, dass sie es nicht geschafft haben privatwirtschaftlich entsprechende Strukturen zu schaffen, waren sie ganz augenscheinlich nicht in der Lage Großkunden ala Quelle, Neckermann und Co zu halten bzw. zumindest zu ersetzen. Das nenne ich nicht „Mangement“ sondern schlichtweg Sauwirtschaft.