Gertrude

Kaum hätte ich mir das Träumen lassen - Ich kann es kaum fassen! ...

21 Gedanken zu „AK: Preisvergleich Lebensmittel

  • 26. August 2008 um 06:57
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    ich glaub das ganze nicht so: ihr sogenannter warenkorb ist ein alter hut. ich kann lebensmittel und die preise nur immer direkt vergleichen. die nachbarin sgat nicht zur anderen, dass ihr warenkorb heute teurer oder billiger war sondern sie sagt der nachbarin, dass sie heute die kartoffel beim xxx um xxx bekommen hat.
    ausserdem, sie haben in ballungsräumen getestet. ok.
    aber hier hat jeder die möglichkeit, nach anboten von fast 10 verschiedenen märkten zu sehen – und dann stimmt ihre milchmädchenrechnung überhaupt nicht mehr. dass vieles teurer geworden ist, spüren wir alle, aber ein wenig bemühen müssen sich die käufer auch. sehen sie nur einmal in die mülltonnen – viele jammern grundlos.

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  • 26. August 2008 um 11:00
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    Völlig richtig Josef, dass der Käufer eine Verantwortung trägt für seine Geldbörse!
    Es kommt immer darauf an, wo und wann ich einkaufen gehe.
    Denn in Großstädten hat man die Möglichkeit in einen anderen Supermarkt zu gehen. Angebote sammeln, mühsam zwar, aber die einzige Möglichkeit!
    Nur eines muss ich schon sagen die Lebensmittelpreise sind hoch, verdammt hoch sogar!
    Für viele Menschen nicht mehr leistbar-Armut in Österreich-
    Das mit den Mülltonnen ist eine andere Geschichte,
    viele von uns wären froh, dass zu haben, was andere weg schmeißen!!!!
    LG

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  • 26. August 2008 um 13:25
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    hi josef,
    die Brot- , die Milch- und Milchprodukte-, die Käse-, die Obst-, Gemüse,- Fleisch- Preise sind weitgehend geregelt, so wie der Treibstoff. Es kaufen eh schon viele bei Hofer und Lidl aber ist auch nicht mehr viel billiger. Und manchmal möcht man Äpfel oder Tomaten oder mal Fleisch.
    Ich hab mal auf der Heimreise neben der Straße Kartoffel gekauft, das Kilo 0,80 Cent wo gibts das im Geschäft, wieso muss dieser Bauer seine Kartoffel neben der Straße verkaufen?
    Da gibts doch Lobbys, die unsere Preise regeln, die Tomaten aus Spanien billiger verkaufen als unsere guten österreichischen bzw. bekommen wir die im Supermarkt ja gar nicht. Weil die Lobbys daran nicht genügend verdienen.
    Oder Fleisch oder Milch, was bekommt den ein österreichischer Bauer für seine Ware? Und was müssen wir dafür bezahlen. Da ist eine Riesenspanne dazwischen! Da sind dann einige wenige dazwischen, die sich an unserer Milch, an unserem Fleisch eine goldene Nase verdienen und wir könnens uns nicht mehr leisten.
    Hier sollte die Politik mal eingreifen, zuerst österreichische Ware verkaufen, dann erst die ausländische, ermöglichen, dass unsere Bauern unbürokratisch verkaufen können….Es gibt so viele Auflagen, die uns die EU aufgezwungen hat …… die für manche Bauern nicht mehr tragbar sind (Ställe umbauen, Lüftungen, ect.)

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  • 26. August 2008 um 13:41
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    hallo vanessa!
    du hast teilweise recht. ich bin hobbykoch, habe eigenen garten, stamme aus der landwirtschaft.
    kartoffeln gabs z.b. vorige woche (keine schlechten) um 1,89 per 5 kg bei spar. produkte aus spanien kaufe ich prinzipiell nicht.
    ausserdem versuche ich schon seit ca. 5 jahren (mit tourismusverband, privaten und der kommune einen bauernmarkt zu inszenieren – keine chance. alle unsere bauern winken ab.
    ställe haben sie umgebaut mit gutem „eu-geld“.
    eines steht fest: den kleineren bauern gehts nicht so gut wie den indutriebauern oder großbauern; diese bekommen wirklich großartige zulagen – hats früher nicht gegeben. ich war in meinen studentenjahren aushilfsbriefträger am land. einige schöne höfe gabs schon damals. jetzt gibt es ausgesprochen viele schöne höfe. auch das hat etwas mit der eu zu tun. wenn bei uns etwas schief läuft, wird es immer auf die eu geschoben, weil unsere politiker in brüssel zustimmen, zuhause aber von ihrem heroischem kampf berichten. ich kann mich nicht erinnern, dass österreich auch einmal aus eigenem interesse gegen etwas gestimmt hat. leider ist ein industrieller vielleicht ein guter wirtschaftsminister, sicher sollte er aber nicht auch noch arbeitsminister sein.
    ein unfug in österreich ist auch, dass wir laien uns intensiver mit soclhen belangen auseinander setzen, obwohl dies die pflicht der politiker wäre.

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  • 26. August 2008 um 13:49
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    nehmen wir mal als Beispiel Fleisch, die Masse davon, welches wir im Supermarkt kaufen, stammt aus den ehemaligen Ostblockstaaten. billigst verarbeitet, weil Lohnkosten bei denen (noch) so niedrig. Warum kostets dann bei uns so viel? Fast gleich viel wie das „aus österreich“ deklarierte. Irgendwer verdient sich doch dumm und deppert auf unsere Kosten! lG

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  • 26. August 2008 um 13:55
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    jetzt fällt mir noch was ein.
    Nicht allzu weit weg von mir gibts eine Zollfreizone zur Schweiz. Phantastisch was es da gibt!
    Unseren österreichischen Zucker und Butter (Original so verpackt wie in unseren Geschäften) zum halben Preis!
    Irgendwas in unserer Wirtschaft und/oder Politik läuft absolut faul und stinkt zum Himmel !!
    Wieso bekommt man 2 Sackerl billiger als 1, wieso erhält man beim Kauf von 3 Stück eines gratis? Da wurde doch vorher schon 100% draufgeschlagen um diese Aktionen möglich zu machen, oder?

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  • 26. August 2008 um 13:58
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    ich kaufe fleisch nur dort, wo es vor meinen augen auch geschnitten wird; wieder zu spar (ich kaufe auch bei adeg mit fleischer zellinger oder zielpunkt mit schirnhofer): habe dort schönste schopfbraten um knappe 4,- eingekauft. es gibt leider nur mehr wenige fleischhauer, die selbst schlachten. die kaufen dann auch von sogenannten großschlächtern, meist aber mit ama gütesiegel.
    konform gehe ich beim importiertem fleisch, welches nicht nach herkunft ausgezeichnet werden muss. das gilt auch für andere naturalien.
    schlecht für eine konsumenten gerechte preisgestaltung sind die zusammenschlüsse der großen mit ihrer marktmacht. darum gibt es auch immer weniger, die auf bio umsteigen, weil dort schon die gleichen preiszwänge ausgeübt werden.

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  • 26. August 2008 um 20:38
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    Die Halbierung des Mehrwertsteuersatzes auf Lebensmittel ist auch aus Sicht des Experten des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO), Josef Baumgartner, keine sozial sehr treffsichere Maßnahme.

    Bei einem 100-Euro-Einkauf von Lebensmitteln würde man sich dadurch doch nur fünf Euro ersparen…, wenn ich mir meine Rechnung anschau, wie man mit 709,– auskommen soll, immerhin ein Gewinn.

    Experten tun ja so gscheit….

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