Steuerreform mit 2009

Die SPÖ und die ÖVP sind sich einig!

Kaum zu glauben, dass da mal was passiert.
Die Steuerreform kostet 2,7 Milliarden Euro,
Wegen dem wurde soviel Wind gemacht?
Ja egal Hauptsache die Arbeitnehmer zahlen weniger Steuern.

Das ist ja sowieso nur ein Ausgleich, dass eventuell mehr
Kaufkraft entsteht, denn so wie jetzt wo alle nur mehr sparen,
geht es der Wirtschaft gar nicht gut!

Diese Steuerreform soll also die Konjunktur beleben,
dass werden wir erst sehen bei dieser Finanzkrise
was da noch alles auf Uns zukommt!

Aber es werde auch ein Konjunkturpaket geben, sagen die SPÖ und ÖVP!
Wie das wohl ausschauen wird?

Das ganze Theater mit der Steuerreform
hat nun genau so viel gekostet wie die Rettung der Ersten Bank.
Kleine Erinnerung zur Ersten Bank


    

Gertrude

Kaum hätte ich mir das Träumen lassen - Ich kann es kaum fassen! ...

11 Gedanken zu „Steuerreform mit 2009

  • 7. November 2008 um 00:23
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    Ich wundere mich jedes mal, wie eine Steuerreform „etwas kosten kann“ – dass implementiert ja, dass WIR was bekommen – aber so ist es doch nicht – wir zahlen „weniger“. Was ja auch schon eher weniger glaubwürdig ist.
    Ein kleines Rechenbeispiel zur Veranschaulichung:
    Bruttoverdienst: 3000 €
    Abzüge ca. 45%:1350 €
    Netto: 1650 €
    Dieser Nettobetrag wird für alle möglichen Zahlungen verwendet, zumeist mit 20% Ust versehen: –> 330 € Steuerlast, verbleiben somit noch „steuerbereinigt“ 1320 €.
    Davon werden dann sämtliche Kosten des täglichen Lebens abgedeckt, wobei damit auch sämtliche weiteren „versteckten“ Zahlungen an Gemeinde bzw. Staat vollzogen werden (zB Strom, Gas, Wasser, Müllabfuhr, Seuchenvorsorge, öffentlicher Verkehr etc.) – gehen wir der Einfachheit halber von ca. 15% des verbliebenen Betrages aus –> 198 €. Bleiben also 1122 € von 3000,- bzw. 37,4 % des Ursprungsbetrages.
    Wir zahlen somit fast 2/3 unseres Bruttoverdienstes an die öffentliche Hand – was soll also diese (von den Politikern implementierte Aussageweise) die Steuerreform „kostet“?
    Jeder, der sich seinen Lohnzettel und die (detailierten) Kosten zur Hand nimmt, wird sich ausrechnen können, was er/sie an den „Staat“ entrichtet….

    Weiters wird durch diese Vorgehensweise in der Bevölkerung eine Art „Dankbarkeitserwartung“ für die Verringerung der Steuerlast injiziert. „Wir geben euch etwas“ – nur so ist es halt nicht. Korrekt sollte es heißen: „wir greifen euch weniger in die Tasche“ – was ja auch nicht stimmt – es handelt sich ganz einfach um eine Umschichtung – ein paar Cent mehr auf dem Lohnzettel, dafür halt ein paar EURO (und keine Cent!) mehr Zusatzkosten (zb Gas).
    Wir haben den Nachteil, dass wir unsere Politiker leider nicht zum Teufel jagen können – ich hab dort nachgefragt: der will sie auch nicht haben!

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  • 7. November 2008 um 07:45
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    Entweder habe ich dich nicht verstanden oder ich bin anderer Ansicht. Die „Zusatzkosten“ an den Staat bleiben ja die gleichen, ob mit oder ohne Lohnsteuer/Einkommensteuersenkung. Ich will den Staat nicht in Schutz nehmen, aber der Staat nimmt weniger Geld ein wenn er Steuern senkt. Und daher kostet es den Staat etwas an Mehrausgaben.

    Antwort
  • 7. November 2008 um 07:46
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    Korrektur des letzten Satzes: Und daher kostet es den Staat etwas, weil er weniger einnimt.

    Antwort
  • 7. November 2008 um 10:29
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    Der Teufel will sie nicht haben?
    Schade eigentlich, dass das ganze eine Umschichtung ist, ist mir klar!
    Ich getraue mich meinen Lohnzettel nicht anschauen.
    Da sind meine Nerven zu schwach,..
    Ich bewundere Dich immer wieder Fred wie Du damit umgehst und trotzdem noch einen Witz auf den Lippen hast!

    Mein PC hast auch gehört vielleicht, dass diese Steuersenkung nicht die „Kleinen“ betrifft, sondern die Mittelschicht, hab ich gestern noch so erfahren.
    Also all die Jenigen die um die 1.000 Euro verdienen
    gehen leer aus!
    Und das sind viele Menschen, sehr viele,…

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  • 7. November 2008 um 17:31
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    „Der Staat“ ist die Gesamtheit aller in einem Menschenverbund Lebender. Im diesen Fall heißt dieser Menschenverbund „Österreich“. In diesem Österreich zahlen Müller, Meier, Jankovsky, Öztürk, Jovanovic und die meisten anderen Steuern. Momentan halt ca. 70 % Ihres Brutto – Einkommens.
    Wenn nun der o.a. Menschenverband der „Staat“ ist (und das ist er ja definitv), dann bedeutet eine Reduktion der bisherigen Gesamtsteuern von 70 auf 69,5 % doch nicht, dass es ihnen etwas kostet, sondern das ihnen mehr bleibt. Eine Verringerung der Steuerlast bedeutet somit, dass „dem Staat“ mehr bleibt.
    Wer weniger zum Ausgeben hat, sind die Regierenden. Wir bekommen ja nicht dieses Geld von denen, sondern es ist das Gegenteil der Fall.
    Eine Verringerung der Steuerlast bedeutet nichts anderes, als das die Volkstreter BESSER oder vielleicht überhaupt einmal wirtschaften müssen.

    Ich kann mich doch auch nicht hinstellen und sagen: weil _mein_pc mir nicht 50% seiner Einkünfte gibt KOSTET mich das die Summe X – ich habe ja nicht das geringste Anrecht darauf! Wie kann es mich also etwas kosten? Ich habe einfach im Laufe der Zeit (leider) lernen müssen, ohnen die 50%ige Zuwendung leben zu müssen *ggg*

    Antwort
  • 7. November 2008 um 17:48
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    Eine Verringerung der Steuerlast bedeutet nichts anderes, als das die Volkstreter BESSER oder vielleicht überhaupt einmal wirtschaften müssen.
    Net schlecht Fred!
    70% des Bruttoeinkommen na bravo!
    Danke für diese Aufklärung, jetzt sind es dann nur 69,5% ???
    Dieser Menschenverbund wie Du schreibst, wird also sowieso nur ausgenommen,…

    Antwort
  • 7. November 2008 um 18:16
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    Na wenn man sich die nicht versteckten (somit auf dem Lohnzettel bzw. bei den diversen Einkäufen ersichtlichen Steuern) und die versteckten (diverse Betriebsausgaben im Zuge der Mieteinhebung, Öffentliche Verkehrsmittel, etc) sowie die zu entrichtenden weiteren Kosten, von denen auch „die Obrigkeit“ profitiert (Fernwärme, Strom/Gas, Parkraumbewirtschaftung, Eintritt für öffentliche Museen und Bäder) anschaut, ist es ein ganz schöner Batzen, der in den diversen Kanälen verschwindet.
    Man müßte es sich genau ausrechnen – ich denke jedoch, dass die 70% durchaus realistisch sind (wenngleich auch eher im unteren Bereich angesiedelt).

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  • 7. November 2008 um 18:22
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    Pfffffff Fred!
    Schock mich nicht so, sonst laufe ich auf das Finanzamt und gebe dem armen Staat mein „leicht“ verdientes Geld!
    Ich meine Alles, vielleicht könnten wir mehr arbeiten für den Staat?
    Banken finanzieren usw.
    Was könnten wir noch für die Öffentlichkeit tun?
    Arme Regierung, arme Politiker, usw.

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